Verpflichtungen und Informationen für die Feuerwehr

am 28. Januar 2020

Am 28. Januar 2020 wurden in der Zentralen Feuerwache in Diez zahlreiche aktive Wehrleute auf ihre ordnungsgemäße Erfüllung ihrer Dienstpflichten durch die zuständige Dezernentin, die Erste Beigeordnete Claudia Schäfer (im Bild rechts, stehend), per Handschlag verpflichtet.

Wie schon im Vorjahr war diese Veranstaltung zugleich auch ein Informationsabend: die Erste Beigeordnete erläuterte das Verhältnis zwischen Feuerwehr und Verbandsgemeinde und veranschaulichte die Besonderheiten dieses Ehrenamts. Besonders zeigte Claudia Schäfer auf, dass der Brandschutz eine gesetzlich verankerte Pflichtaufgabe der Verbandsgemeinde sei, die gleichwohl personell in Form des Ehrenamts wahrgenommen werde. Dies sei aber nicht nur in der Verbandsgemeinde Diez so – rund 94% der Feuerwehrleute in Deutschland sind ehrenamtlich organisiert. „Und was ebenfalls typisch für das Ehrenamt ist: man erhält für den Dienst an der Allgemeinheit kein Geld! Aufwandsentschädigungen gibt es lediglich für die Wehrleitung, Wehrführung, Gerätewarte und einige wenige weitere Funktionsträger“, so Schäfer weiter. Auch die Abgrenzung zu den Fördervereinen wurde veranschaulicht.

Im Anschluss folgte eine kurze Vorstellung der laufenden und geplanten Projekte, Maßnahmen und Konzepte insbesondere zur Mitgliedergewinnung und zur Bestandspflege, zu organisatorischen Grundlagen und zu weiteren Besonderheiten im Feuerwehrdienst.

Die Wehrleitung in Person des stellvertretenden Wehrleiters Sebastian Kuhmann (im Bild oben, sitzend), begrüßt die neuen Feuerwehrkameradinnen- und Kameraden in Ihrem neuen aktiven Ehrenamt. Mit Blick auf die anstehenden umfangreichen Herausforderungen wünscht er Ihnen viel Kraft und Freude bei er Erfüllung ihrer neuen Aufgaben in der Feuerwehr der Verbandsgemeinde Diez. In diesem Kontext wurde auf die einschlägigen Vorschriften und Besonderheiten für Unfallverhütung und zum Versicherungsschutz verwiesen.


Claudia Schäfer betonte, dass die Entscheidung, im Ehrenamt in der Feuerwehr aktiv zu sein  – ob als junger Mensch oder auch schon älter – ein überaus wichtiger Beitrag für das Gemeinwohl darstellt. „Dass Sie freiwillig zu diesem Dienst bereit sind, zeugt von großem  Verantwortungsgefühl und Gemeinsinn und verdient große Anerkennung.“

Im Gegenzug könne die Gemeinschaft in der örtlichen Feuerwehreinheit für den Einzelnen ein großer persönlicher Zugewinn sein, „eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung, die auch noch Spaß macht – ob beim Üben oder geselligen Beisammensein, bei der Unterstützung diverser Aktivitäten im Ort und beim Organisieren von Festen.“ Durch kontinuierliche Aus- und Weiterbildungen könne sich jedes Mitglied weiterentwickeln, den Horizont erweitern und neue Fähigkeiten bei sich entdecken.

 

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