Regionale und Saisonale Lebensmittel

Gute Lebensmittel finden sich in unserer Region und müssen nicht von weit hergeholt werden. Wer beim Kauf auf Regionalität und Saisonalität achtet, vermeidet unnötigen Energieaufwand für Erzeugung, Transport und Lagerung. Bereits bei der Herstellung wird für viele Produkte viel Energie benötigt, wenn diese beispielsweise in beheizten Gewächshäusern außerhalb der Saison angebaut werden. Der CO2-Ausstoß beim Transport von Lebensmitteln ist umso größer, je weiter die Reise der Produkte ist. Mit dem Flugzeug transportierte Lebensmittel schneiden dabei am schlechtesten ab. Und auch für die Lagerung werden oft große Mengen Energie bezogen. Zur Kühlung, aber auch um eine sauerstoffarme Umgebung zu erzeugen.

 

Zudem werden durch den Kauf regionaler Produkte unsere Landwirte sowie die Wertschöpfung in unserem Umfeld gefördert.

Wie also können wir vorgehen?

  • Direkt vom Erzeuger
    Wer direkten Kontakt zu Erzeugern hat, verfügt über die effektivste Art, regionale und saisonale Lebensmittel zu beziehen.

  • Regionale Kennzeichnung
    Aber auch in den Regalen von Einzelhändler*innen und auf Wochenmärkten stehen oft regionale Produkte. Wenn die Herkunft nicht gekennzeichnet ist, kann sie erfragt werden. Die Antwort auf die Frage, ob die Gurke, die Tomate oder die Erdbeere im Gewächshaus oder im Freien gewachsen ist, kann sich da schon als schwieriger darstellen. Kleine Bioläden haben aber meist direkten Kontakt zu den Erzeugern und können daher solche Fragen besser beantworten.

  • Saisonkalender
    Um den Überblick zu behalten, welche Lebensmittel gerade Saison haben, kann ein Kalender helfen. Beispielsweise bietet die Verbraucherzentrale auf ihrer Homepage einen →Saisonkalender zum runter laden an.

  • SoLaWi
    Wer noch einen Schritt weiter gehen möchte, kann sich bei einer Solidarischen Landwirtschaft (SoLaWi) beteiligen. Dort werden nicht die Lebensmittel, sondern der Landwirtschaftsbetrieb selbst finanziert. Mehrere private Haushalte zahlen einen festen, monatlichen Betrag und erhalten als Gegenleistung den Ertrag aus der Ernte. Lebensmittel die unförmig oder zu klein sind, werden nicht aussortiert, sondern landen ebenfalls auf den Tellern der Mitglieder. Der direkte Kontakt zwischen Erzeuger und Verbraucher schafft ein hohes Vertrauen und einen stärkeren Bezug zum Lebensmittel. Höfe in der Nähe, die eine SoLaWi betreiben, finden Sie auf der Homepage →https://www.solidarische-landwirtschaft.org/.
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