Lückenschluss des Lahnradwegs macht Region radtouristisch noch attraktiver

Offizielle Einweihung am 20. März

Verkehrsstaatssekretär Andy Becht hat mit Landrat Jörg Denninghof den Lahnradweg zwischen Laurenburg und Geilnau eröffnet. Der bedeutende rund 7,8 Kilometer lange Lückenschluss ermöglicht nun komfortables, sicheres und damit familienfreundliches Radfahren in einer touristisch attraktiven Region. Zuvor mussten Radfahrer diesen Abschnitt über Kreisstraßen umwegig über Höhen zurücklegen. Das Land hat den Ausbau mit rund 2,6 Millionen Euro gefördert. Durch den Lückenschluss mit zwei Radbrücken entlang der Lahn ist eine attraktive Radwegeverbindung entstanden.

„Mit dem neuen familienfreundlich gestalteten Lückenschluss des Lahnradwegs zwischen Laurenburg und Geilnau hat der Rhein-Lahn-Kreis nicht nur sich einen Gefallen getan, sondern allen Anliegern sowie den Nutzerinnen und Nutzern des Lahnradweges. Der nun durchgängig komfortabel befahrbare Lahnradweg macht die gesamte Region touristisch noch attraktiver und bringt auch für die Bürgerinnen und Bürger mehr Lebensqualität. Hier ist ein attraktiver Radweg für Touristen, Familien, Erholungssuchende sowie die Bürgerinnen und Bürger der Region entstanden“, sagte Verkehrsstaatssekretär Andy Becht bei der Eröffnung des Lahnradwegs bei Cramberg. „Ich bin sicher, dass sich der Ausbau des Radweges in spürbar höheren Nutzerzahlen und einem Umsatzschub für die anliegenden touristischen Betriebe niederschlagen wird. Der Lückenschluss des Lahnradwegs ist damit beispielgebend für eine gelungene Verknüpfung von Infrastruktur- und Tourismuspolitik sowie für ein gutes Zusammenwirken von Land, Kreis und Kommunen“, betonte Becht.

„Dieser Lückenschluss ist ein Meilenstein für den Radverkehr und die Bedeutung unserer Region als Freizeit-, Erholungs- und Urlaubsgebiet“, unterstreicht auch Landrat Jörg Denninghoff und geht auf die lange Planungszeit ein. „In unserer Demokratie haben die Menschen die Möglichkeit bei einem solchen Vorhaben ihre Bedenken einzubringen. Das kostet zwar Zeit, aber letztendlich haben wir zum Schluss eine reiflich überlegte und gut durchdachte Entscheidung.“

Der Lückenschluss des Radfernweges Lahn zwischen den Ortsgemeinden Laurenburg und Geilnau als selbständigen Radweg entlang der Lahn hat eine Gesamtlänge von ca. 7,8 Kilometern. Das Land hat den Ausbau mit rund 2,6 Millionen Euro gefördert. Mehr als 50 Prozent der Gesamtaufwendungen fallen für die Herstellung der beiden Lahnbrücken an. Die Gesamtkosten liegen bei rund 3,5 Millionen Euro.

Bislang war in diesem Abschnitt kein Radweg vorhanden. Der Radverkehr musste über die Kreisstraßen K 23 bzw. K 25 umwegig über einen steilen Bergrücken von Laurenburg über Scheidt und Holzappel nach Geilnau geführt werden. Mit der nun umgesetzten Tallösung durch den Einbau von zwei Radbrücken über die Lahn ist ein für alle Nutzer problemlos und sicher zu befahrender Radweg realisiert worden.

Durch die neue Radwegeführung entlang der Lahn erfolgt die Trennung des Radverkehrs vom motorisierten Verkehr. Für den Lückenschluss wurden zwei Radbrücken zur Querung der Lahn errichtet. Insbesondere aus Gründen der Verkehrssicherheit aber auch aus touristischen Gründen erfährt der Lahn-Radweg somit eine erhebliche Aufwertung. Besonderen Wert wurde auf die Herstellung eines möglichst steigungsarmen verkehrssicheren Radweges für alle Nutzergruppen vom Alltagsradler über den Touristenfahrer bis hin zu Familien und Senioren gelegt.

Der Lahnradweg ist einer von sieben Radfernwegen in Rheinland- Pfalz. Mit einer Gesamtlänge von circa 245 Kilometer führt er von Hessen kommend über Diez, Nassau und Bad Ems bis nach Lahnstein bei Koblenz.

Foto: Kreisverwaltung Rhein-Lahn/Saskia Daubach-Metz;
Text: Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau



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