Tatsächlich ist die Frage komplexer, als es auf den ersten Blick scheint. Verschiedene Faktoren beeinflussen die Klimabilanz unserer Lebensmittel, von der Anbauweise bis zum Transport.
Darauf sollten Sie achten:
- Saisonalität: Regional erzeugte Lebensmittel haben dann den größten Vorteil, wenn sie gerade Saison haben. Produkte aus dem Kühlhaus oder beheizten Gewächshäusern können deutlich mehr Energie verbrauchen.
- Produktion: In manchen Ländern werden bestimmte Lebensmittel besonders ressourcenschonend angebaut. So kann ein importiertes Produkt im Einzelfall klimafreundlicher sein als ein heimisches Erzeugnis aus energieintensiver Produktion.
- Transportart: Ein wichtiger Aspekt ist, wie die Ware transportiert wird. Luftfracht verursacht besonders hohe CO₂-Emissionen. Lebensmittel, die mit dem Schiff oder LKW kommen, sind in der Regel klimafreundlicher.
- Einkaufsverhalten: Auch die Anreise spielt eine Rolle. Wenn Sie nur wenige Artikel mit dem Auto holen, kann der Fahrtweg die Klimabilanz verschlechtern. Nutzen Sie möglichst das Fahrrad oder bündeln Sie Ihre Einkäufe.
Fazit:
Regional, saisonal und nachhaltig, das ist meist die beste Kombination. So können Sie Frische genießen, unsere heimischen Produzentinnen und Produzenten unterstützen und zugleich das Klima schonen.