Mit welchen
Verkehrsmitteln erreichen die Bürgerinnen und Bürger ihren Arbeitsplatz?
Wie
kommen die Kinder in ihre Schulen?
Wie wird das Bus- und Bahnangebot bewertet?
Was
muss für einen sicheren und attraktiven Radverkehr getan werden?
Und wie groß ist das Interesse an neuen Mobilitätsangeboten wie zum Beispiel CarSharing und Ladesäulen für Elektroautos?
Diese und
ähnliche Fragen möchten die Kommunen Limburg, Elz und Diez anhand einer
repräsentativen und gemeindeübergreifenden Haushaltsbefragung zum
Mobilitätsverhalten untersuchen. Die Befragung startet am 17. April 2018 und dauert bis zum 26. April 2018. Hierzu sind insgesamt
3.500 Haushalte zufällig ausgewählt worden. Diese werden nun angeschrieben und
gebeten, sich an der Befragung zu beteiligen.
„Ich bitte die
Diezer Bürgerinnen und Bürger, sich rege an der Befragung zu beteiligen. Nur so
können wir auch länderübergreifend und in enger Kooperation mit unserer
Nachbarstadt Limburg die Mobilität von morgen besser an den Bedürfnissen und
Ansprüchen der Bevölkerung ausrichten“, so Michael Schnatz, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Diez. „Durch die
Antworten gewinnen wir viele Anregungen zu allen Verkehrsmitteln, sodass wir diese
bei zukünftigen Planungen
berücksichtigen können.“
Die Studie
liefert Grundlagendaten für die Verkehrsplanung: Neben Dauerthemen wie dem
Ausbau und der Instandhaltung von Verkehrsinfrastrukturen für die verschiedenen
Verkehrsmittel werden die Ergebnisse insbesondere für die bereits begonnene
Aufstellung des Masterplans Mobilität genutzt.
Aber auch für weitere Planungen wie etwa die Fortschreibung des Nahverkehrsplans oder die Radverkehrsplanung liefern die Ergebnisse eine wichtige Datengrundlage.
Die Erhebung wird durch das beauftragte Büro „Planersocietät“ aus Dortmund durchgeführt. Jeder per Zufallsstichprobe gezogene Haushalt erhält einen Fragebogen sowie ein Wegeprotokoll, in dem die zurückgelegten Wege für einen festgelegten Stichtag dokumentiert werden sollen. Alle angeschriebenen Haushalte können sich wahlweise online, postalisch oder telefonisch beteiligen. „Damit können wir für jede Person eine geeignete Form zur Beteiligung an der Mobilitätsuntersuchung anbieten“, sagt Dr. Michael Frehn, Geschäftsführer der Planersocietät. Die gesetzlichen Vorgaben für den Datenschutz werden streng eingehalten: Die Daten werden anonym ausgewertet und alle personenbezogenen Angaben werden im Anschluss vernichtet.
Weitere
Informationen zur Mobilitätsuntersuchung gibt es im Internet unter